63 – 9.6 Kilo in 63 Wochen

Mein Gewicht: 71.4 kg
Ich habe in den letzten zwei Wochen 400 Gramm zugenommen.
Bisher abgenommen: 9.6 kg

Ich durfte in letzter Zeit lesen, dass es tatsächlich Menschen gibt, die aus meinem Blog Mut schöpfen für ihr eigenes Abnehmen, und das GERADE, weil es bei mir auch nicht immer rund läuft. Das freut mich. Das macht wiederum MIR Mut.

Ich habe in meinem Leben so viel aus meinen Fehlern gelernt – ich glaube ich mache noch ein paar.

Der witzige Spruch hat ein klein wenig Weisheit in sich, oder?

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Ich werde Ihnen jetzt ein Geständnis machen, ein sehr mutiges, weil ich dabei schon ziemlich schlecht aussehe. Ich habe nämlich eine Woche Selbstversuch hinter mir. Und da ich den Fehler gemacht habe, müssen SIE ihn dann nicht auch noch machen. Ich habe mich sozusagen auch für Sie „geopfert“.
Ich las einen Artikel über die Wunderpille von Patricia Boser. LINK
Oh, es gibt tatsächlich Wunder??? Das wollte ich auch!!
Gekauft und ausprobiert.
Ja, Sie denken jetzt: Selber Schuld, das war doch klar, dass das ein Blödsinn ist, und ungesund dazu!
Recht haben Sie.
Aber jetzt weiss ich es. Es war einfach mal wieder ein verzweifelter Versuch… (Und ja, ich habe genug dazu getrunken und nein, ich habe nicht deswegen dann mehr gegessen, und ja, ich habe meinen Sport gemacht)
Ab sofort bin ich wieder brav auf der Weight Watchers Linie.

Ich lebe einfach in der falschen Zeit. Es gab sie nämlich auch schon früher, die Wunderpillen.
Dies ein Link zu einem Inserat von 1929. LINK
Wahnsinn! Diese Wunderpille half beim ZUNEHMEN!!!

Alle Jahre wieder kommt immer diese sackdämliche Statistik heraus und geistert umkommentiert durch alle Zeitungen. LINK
Daraus könnte man irrtümlich ableiten, dass WANDERN gefährlicher ist als Bungee-Jumping.
Aber dass natürlich hunderttausend Mal mehr Leute wandern, als Bungee Jumping machen, daran muss man selber denken.
Neulich bin ich zwar auf der Glattalp auch tatsächlich auf den Kopf gefallen. Das Leben ist halt gefährlich. Aber gell, die Unfälle im Haushalt sind ja auch nicht ohne. Und einfach so beim Vorhänge aufhängen vom Stuhl zu fallen, das wäre mir dann doch zu langweilig.

Da gefällt mir dieser Artikel hier besser: Sitzen gefährdet Ihre Gesundheit! LINK

Dazu passt doch haargenau meine Kolumne, die ich irgendwann in diesem Jahr mal geschrieben habe.


Haferflocken

Ich gebs zu, ich bin eine, die am Morgen beim Frühstücken schon den Fernseher einschaltet. Ich habe gerne Gesellschaft beim Frühstücken, notfalls auch digitale und manchmal stehe ich einfach sehr früh auf, und sehr alleine. Gestern Morgen sind mir die Haferflocken fast im Halse steckengeblieben. «Sitzen ist das neue Rauchen», predigte ein Fitnessguru, der gerade die Rennschuhe schnürte, morgens um Sechs.

Sitzen ist das neue Rauchen? Wird es nun bald Antisitzer-Kampagnen geben? Antisitzer-Zonen? Nur noch Stehplätze im Kino, Bewegungsräume mit Endlosschlaufen in Wartesäälen? Spezielle Finnenbahnen für Lesende, statt lauschiger Parkbänke?

Ich war mein ganzes Leben lang Nichtraucherin, stolz darauf, keinen einzigen Zug aus einer Zigarette auch nur probiert zu haben. Als dann plötzlich diese extremen Antiraucher-Kampagnen gefahren wurden und meine rauchenden Freunde sich bald mehr im Freien aufhielten, als ich, meldete sich der renitente Teenager in mir zurück und ich rauchte meine erste Zigarette. Als Fünfzigjährige. Alter schützt vor Torheit nicht.
Aber ich wurde nicht zur Raucherin. Wieso sollte ich mich denn selbst räuchern? Der Rauch nahm von mir Besitz, buchstäblich mit Haut und Haaren. Sogar die Finger stanken widerlich. Einzig das Zeremonielle am Ganzen hat mir gefallen, das gemeinschaftliche Erlebnis, das Spiel mit dem Glimmstengel und dem Feuer.

Jetzt ist also dann das Sitzen verpönt. Wir werden sein ein einig Volk von Bewegungsmenschen. Das ist okay. Ich bin dabei. Ich wandere, renne, spaziere. Gerne. Aber für meinen inneren Teenager kann ich nicht garantieren. Der schaut sich schon insgeheim renitent nach einem besonders bequemen Ledersessel um und denkt ernsthaft an einen Sitzstreik.


Ich wünsche euch allen eine gute Zeit mit ungefährlichen Bewegungen und ohne Suche nach dem Wunder.

Das Wunder liegt in uns.

Glattalp an einem Septembermorgen
Glattalp an einem Septembermorgen

61 – 10 Kilo in 61 Wochen

 

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Mein neues Gewicht: 71.0 kg
Ich habe seit dem letzten Blogbeitrag  (14 Tage) 900 Gramm abgenommen.
Insgesamt bin ich also inzwischen  ZEHN KILO (es waren schon mal 12…) leichter.

Ihr seid aber wirklich sehr geduldig mit mir.
Dass ihr überhaupt noch lest, was ich da so zusammenschreibe…
Wirklich.
Bei so kleinen Erfölgchen!
Ich bin gerade keine Vorzeige-Weight-Watcherin. Ganz im Gegenteil.
Und wer ist schuld:
ICH.
Immerhin steht schon die Schuldige fest. Das ist doch heutzutage bei jeder Katastrophe immer das Wichtigste. Wer ist schuld? Die Schuldfrage steht zur Debatte, bevor Hilfe organisiert ist. Und Hilfe habe ich mir heute selber organisiert. Hans will mir in der kommenden Woche auf die Finger schauen, resp. auf den Teller. Und mein Weight Watchers-Coach wird mich etwas engmaschiger überwachen.
Ich will.
Ich kann.
Aber falls ihr nicht mehr wollt und könnt, meine leeren Versprechungen satt habt: Ich habe einen LINK für euch entdeckt. Hier findet ihr Dutzende von Blogs zum Thema Übergewicht. Vielleicht nicht zum Abnehmen, aber trotzdem interessant.

Zu meinem langsamen/langweiligen Abnehmen habe ich teilweise sehr tröstliche Rückmeldungen bekommen. Es gab Bekannte und Verwandte, die haben schneller abgenommen als ich, viel, viel schneller. Ich war voller Neid, beobachtete aber auch misstrauisch. Und inzwischen haben sie längst aufgegeben. Ich aber bin noch dabei.
Es geht nicht immer nur ums Tempo.
Gar nicht.
Sondern darum, einen Weg zu finden, den man lange gehen kann. Und fröhlich.
Es ist wie beim Wandern.

Und so gehe ich  dann also weiter.
Fröhlich.

Foto: Auf Niederbauen Kulm. Vor zwei Wochen.

59 – 9.1 Kilo in 59 Wochen

Mein neues Gewicht, heute von Frau Weight-Wachters gewogen: 71.9 kg
Zunahme seit dem letzten Eintrag: 1.9 kg

Hallo liebe Leser

Wahnsinn! Viele lesen meinen Blog, auch wenn ich über so lange Zeit NICHTS mehr schreibe. Man klickt ihn trotzdem an.
Aber wie gesagt: Wenn ich lange nichts mehr schreibe, könnt ihr davon ausgehen, dass ich fröhlich zunehme.
Stimmt.
Leider.

Ich habe mir lange überlegt, wie ich wieder in den Blog hineingehen soll. Immer noch die Wochen zählen, auch wenn ich so lange pausiert habe? Wieder bei Null anfangen mit dem Zählen?
Wie ihr seht: Ich bleibe dabei, zähle munter weiter. Hei, ich bin schon 59 Wochen dabei, bei meinem persönlichen, ultimativen Abnehm-Projekt.

Zwei Monate habe ich mich jetzt ein wenig hängen lassen. Ich habe den Sommer genossen, gefeiert.Was für ein Sommer!
Immerhin hatte ich viel Bewegung.

Ja und der Lauerzerseelauf: ICH HABE IHN GEMACHT.
Hier noch  die letzte Kolumne dazu:  GESCHAFFT.

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Ihr seht: Ich bin glücklich, hier kurz vor dem Ziel, mit zwei Laufkolleginnen, begleitet von unserem Trainer.
Ich renne jetzt auch weiter, sogar mit mehr Spass, weil ich den Druck des Laufes nicht mehr im Nacken spüre. Ich mache kleine Runden, aber regelmässig, gerne. Tut wirklich gut.

rennenlangsam

Ein Traum von einem Sommer, nicht wahr? Ich war wandern. Auf dem Gotthard-Pass, auf der Furka, in Ausserberg, auf dem Stoos… Mit Freunden, Familie, alleine, überhaupt…
Mein Buch MATTERHÖRNER ist seit 15 Wochen in der Schweizer Bestsellerliste.
Das neue Buch SCHWINGFEST kommt langsam voran.
Ich habe eigentlich überhaupt keine Ausrede, warum ich mich nicht klar an das Weight Watchers-Programm halte. Gar keine.

Übrigens befasse ich mich jetzt auch mit Gymnastik. RUMPFSTABILITÄT heisst das Schlagwort. Braucht man auch beim Rennen, meinte unser Trainer. Und er fing gleich an, uns Planking zu zeigen. Ha! Da mein Rumpf eine muskelfreie Zone ist, schaffe ich nicht eine davon.

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Judith Stadlin hat mir jetzt ein paar Übungen gezeigt, die ich auch wirklich machen kann. Könnte. Wenn ich täte. Geplant habe zu tun. Machen werde. Will. Sollte. Naja. Wir werden sehen.
Eines Tages werde ich auch diese Planking-Übungen schaffen. Dann stelle ich hier ein Foto ein. Eventuell allerdings bekleidet.
Auf Youtube findet man unter Planking wirklich einiges, das einem fast die Sprache verschlägt!
Hier nur der Link zu einem davon. Leider habe ich keine Katze. Das macht alles etwas schwieriger.
PLANKING

Also: Ich bin wieder da, wieder dabei.
Ich werde in Zukunft immer nur bloggen, wenn mein Weight-Watchers-Coach hier war.
Hebids guet!

50 – 11 Kilo in 50 Wochen

Ach Du meine Güte: Ich habe ein Kilo zugenommen.
Und das trotz meines intensiven Sportprogramms.
Das ärgert.
Sehr.
Hier ein Foto von „meiner“ Trainingsgruppe (Meli-Sport-Laufteam):

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Ich stehe vorne, mittig, die etwas Breitere.
Beim Rennen bin ich allerdings eher hinten…
Das Foto entstand vor unserer ersten Lauerzersee-Umrundung. Zehn Kilometer sind ganz schön weit.
Hier noch etwas Lesestoff, meine letzten Rennkolumnen aus dem BOTE DER URSCHWEIZ:

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Der Lauerzerseelauf findet am 26. Juni satt. Du könntest Dich noch anmelden!!  www.lauerzerseelauf.ch

Ansonsten immer viel Grund zum Feiern.
Ich bin jetzt selbstständige Buchautorin. Das ist eigentlich grossartig, macht mir aber auch ein wenig Angst. Als müsste ich nun plötzlich ohne Netz auf dem Seil tanzen.
Mein Buch MATTERHÖRNER ist seit sieben Wochen in den Top Ten der Schweizer Bestsellerliste.
Der Juni ist voller Lesungen und Termine.

Trotzdem: Ich reisse mich jetzt wieder am Riemen und bleibe im Weight-Watchers-Programm.

Ganz liebe Grüsse, Blanca

46 – 12 Kilo in 46 Wochen

Mein neues Gewicht: 69 Kilo

Naja, viel habe ich nicht abgenommen, und selbst diese 300 Gramm eigentlich unverdient. Da war so viel los in meinem Leben, es gab so viel zu feiern, und so habe ich mir diese und jene Sünden geleistet. Ich rede da von einem Eis aus dem Eisschrank, einer Bratwurst auf dem Schwingfest oder von Schoggi aus dem heimischen Vorrat …

Ja, das ist die Versuchung, wenn man plötzlich so viel Sport treibt: Man denkt, man könne sich nun auch mal kleine Ausrutscher erlauben. Kann man ja auch, wie man sieht.

Unser Lauftraining ist sehr intensiv. Ich renne sicher jeden zweiten Tag. Und ich mache Fortschritte, wenn auch nur kleine, solche, die ICH eben bemerke. Und es macht Spass, man glaubt es kaum, weil wir super betreut werden.

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Das ist er, rechts, der Lauerzersee, den ich am 26. Juni umrunden soll… Früher dachte ich, es sei nur ein Tümpel. Heute scheint er mir jeden Tag etwas mehr zu wachsen. Ein kleines Meer.

Darum habe ich gerade nicht so viel Zeit zum Schreiben. Ich werde, sobald ich sie habe, meine letzten beiden Rennkolumnen hier noch anfügen. Damit ihr lächelndlachend ein wenig mitleiden könnt..

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Wir erhalten immer wieder Motivations-Emails von unseren Trainern. Dies der Spruch von heute:
Um dein wahres Potential zu entdecken, musst du zuerst deine eigenen Grenzen finden
und dann musst du den Mut haben sie zu überschreiten.

Ich bin dann mal weg — und überschreite ….

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44 – 11,7 Kilo in 44 Wochen

Welche Nachricht wollt Ihr zuerst lesen, die gute oder die gute????

Ich bin endlich eine U70 geworden!
Heutiges Gewicht, nüchtern und nackt: 69.3 kg.
Die Zahl alleine bedeutet mir gar nicht mehr soooo viel. Weil ich es nämlich sehen kann. An allen mögliche Kleidungsstücken. Wanderhosen muss ich plötzlich mit Gürtel tragen. Alte Kleider passen wieder. Das ist eine tägliche Freude.

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Und sonst so?
Ich bin gestern vom Ibächler Wintersried nach Brunnen gerannt und dort über die Wilerbrücke und wieder zurück. Gut, manchmal musste ich auch gehen. Aber es war einfach ein megacooles Supererlebnis. Ich mache FORTSCHRITTE. Kleine. Aber doch. Ich gebe jedenfalls noch nicht auf. Das Projekt LAUERZERSEELAUF ist noch immer aktuell.
Hier noch der Link zu meiner dritten Läuferkolumne: LINK

Und sonst so?
Da muss ich nicht viel sagen. Ein Bild sagt alles:

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Ja, ja, auch bei mir läuft nicht immer alles rund. Ich war letzte Woche zwei Nächte im Krankenhaus und die Gallenkoliken waren heftig.
Aber ich habs überlebt.

Und im Moment freue ich mich einfach eine Runde vor mich hin, grinse, lächle, freue mich ganz still und manchmal auch laut.

Ach ja: Ich hatte einen Fototermin mit Laura Vercellone und habe bei der Rubrik VORHER-NACHHER erste Nachher-Fotos eingefügt.

Hier noch den Link zu einem schönen Artikel in der SCHWEIZER ILLUSTRIERTEN: LINK

Ganz fröhliche Grüsse, Blanca

42 – 10.7 Kilo in 42 Wochen

«Mein neues Gewicht: 70.3 Kilo»

Ich selber kann es auf meinem neuen Buchvideo schon sehen:
10 Kilo weniger, das macht etwas aus.
VIDEO

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Ich habe die sportlichste Woche des Jahres hinter mir. Dreimal Lauftraining, zweimal eine Dreistunden-Wanderung, dazu ein Fahrradausflug.
Das fühlt sich gut an.

Hier der Link zu einer momentan einfach perfekten Wanderung: FRÜHLINGSFEST

immensee

Spürt ihr ihn auch, den Frühling?
Ich wünsche es euch.

Heute war mein charmanter Weight-Watchers-Coach Claudia Schnellmann hier und jetzt habe ich immerhin DREI STERNE.
Ach, mir geht es wirklich gut.

Alles Liebe auch für euch!

sterne

41 – 10.4 Kilo in 41 Wochen

Mein Gewicht: 70.6 Kilo
Ich habe in den letzten 14 Tagen 1.4 Kilo abgenommen.

Es war Schwerstarbeit, meine Ferienkilos, mein Souvenir aus Andalusien, wieder loszuwerden. Das hätte ich nicht erwartet. In meiner Wandergruppe war ein Hans, der auch viel abgenommen hatte, aber die ganzen Ferien über eisern blieb. Er liess sich beispielsweise zur Nachspeise einen Apfel bringen, statt irgend etwas Lecker-Pampig-Süsses. Bewundernswert. «Ich habe keine Lust, mit dem Abnehmen immer wieder von vorne anzufangen», meinte er. Wie recht er hatte!

In den letzten beiden Wochen habe ich oft an ihn gedacht. Dabei bin ich doch im Moment so unglaublich sportlich. Ich renne und laufe um mein Leben, gehe dazwischen auch noch wandern. Aber eben: Vielleicht vergrössert sich meine Muskelmasse so schnell? Ha, ein schöner Gedanke, aber natürlich nur ein Spass.
Meine Kolumnen über mein Leiden mit dem Laufen finden Sie hier:

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In ein paar Wochen erscheint mein neues Buch. Da möchte ich noch ein paar Kilo weniger auf den Rippen haben. Den ersten Fototermin für eine Illustrierte hatte ich schon. Das kleine Buch-Werbe-Video wurde auch schon gedreht. Ich war froh um jedes verlorene Gramm.

Der Kampf geht also fröhlich weiter.

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39 – Neun Kilo in 39 Wochen

«Mein neues Gewicht: 72 Kilo
Ich habe 1.2 Kilo zugenommen.

Mein letzter Blog – da ging es um die Concordia – wurde so viel gelesen, wie noch kein anderer vorher. Und ich bekam viele persönliche Rückmeldungen mit Krankenkassengeschichten, die mich schockiert haben. Sogar ein Arzt erzählte mir von seinen Kämpfen mit Kassen. Danke für die Geschichten, die Anteilnahme. Ich habe festgestellt, dass ich selber wirklich ein harmloser Fall bin.

Leider habe ich in meinen herrlichen, unvergesslichen Ferien auf Andalusien (Imbach-Wanderreise) 1.2 Kilo zugenommen. Das geht natürlich gar nicht.
Ich bin mit sofortiger Wirkung wieder total diszipliniert auf der Weight-Watchers-Linie.
Es war wunderschön in Spanien und die Gruppe war ein fröhlicher Haufen.
Hier ein Selfie von diesem Sonntag an einem Strand nahe Malaga.

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Das Wandern fiel mir wesentlich leichter, als noch mit 10 Kilo mehr auf den Rippen. Das ist die gute Nachricht.

Neulich hatte ich auch ein cooles Erlebnis in Zürich. Vor einer Lesung habe ich ein schönes, mir unbekanntes, Geschäft mit grossen Grössen gefunden, MADAME,  und ging rein. Die Verkäuferin schaute mich an, musterte mich, räusperte sich dann und meinte: «Haben Sie denn überhaupt Grösse 42? Ich möchte Ihnen ja nicht zu nahe treten. Aber wenn, dann kaschieren Sie das wirklich gut.» Schön. Balsam für meine Seele. Denn natürlich kaufe ich noch immer grosse Grössen.
Und ich habe auch schon das Umgekehrte erlebt, dass irgend so eine Tussi in einem Shop fand, für mich habe sie hier nichts, und ich solle mich bitte aus ihrem Laden entfernen, bevor ich ihre Kundschaft vergraule und sie brauche nämlich grad ihre Zeit, um ihre Nägel zu feilen …  ganz so krass hat sie es natürlich nicht formuliert …

Gestern hatte ich mein erstes Lauftraining für den Lauerzerseelauf. Jetzt erscheinen ja meine Kolumnen auf den SPORT-Seiten. Das ist ganz neu.
Und es war schön. Es war anstrengend. Aber gut.
Wir werden in der Meli-Sport-Laufgruppe wirklich persönlich betreut.
Leider habe ich noch kein PDF von meiner Kolumne, werde das aber noch nachreichen.

Statt zu wandern, werde ich nun also laufen. Dem Speck davonlaufen…
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37 – 10.3 Kilo in 37 Wochen

 «Mein neues Gewicht:70.7 kg
Ich habe in den letzten beiden Wochen 700 Gramm abgenommen.»

In der letzten Woche habe ich geschlemmt. Ich habe eine Weight-Watchers-Sattmacherwoche ausprobiert. Dabei werde ich wohl bleiben, wenn das so gut funktioniert. Danke, Claudia Schnellmann, Du grossartige Weight-Watchers-Frau! Hätte ich Dir doch schon eher geglaubt.
Foto: Mein Gemüsereis

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Heute bleiben wir mal ERNST.
Der Jubel über die geknackte 10-Kilo-Marke ist mir im Halse stecken geblieben.
Nicht immer kann ich über alles lachen, was mit meinem Gewicht und dem Abnehmen zu tun hat.
Wie oft musste ich schon hören, mein Übergewicht sei doch gar nicht so schlimm und ich solle doch locker mit den paar überflüssigen Pfunden leben. Wie oft höre ich Dicke sagen, es sei ja alles okay, und sie würden jedes Kilo an sich lieben. Dann heisst es hier und da, man müsse sich halt so mögen, wie man sei und fertig. Das Streben nach einer besseren Figur wird kopfschüttelnd belächelt.
Alles nur eine Sache der Einstellung?

Ich mache mich bald beruflich selbstständig. Also musste ich meine Versicherungen überprüfen und stellte fest: Ich brauche eine Taggeldversicherung. Ich habe eine abgeschlossen, nur so als allerletzte Sicherheit. Sie hätte erst bezahlt, wenn ich drei Monate nicht mehr hätte arbeiten können.
Sowas kann ja passieren. Man denke (ungern) an Krebs oder sonst eine schwere Krankheit.

Heute nun der Brief von der CONCORDIA. Ich dachte, die Krankenkasse wolle mir zu meiner Gewichtsabnahme gratulieren. Immerhin habe ich die 10 Kilo ohne Belastung der Kasse, auf eigene Faust geschafft. Aber nein, da stand:

« Ihre Angaben bezüglich Grösse und Gewicht stellen für uns ein erhöhtes Versicherungsrisiko dar.
Deshalb lehnen wir Ihren Antrag für die Einzel-Taggeldversicherung… ab. »

Ich bin ein ERHÖHTES VERSICHERUNGSRISIKO.
Das musste ich zuerst einmal verdauen. Ich war ziemlich schockiert. Und das nach all der Gewichtsabnahme der letzten Wochen!
Nach einer Weile begann ich zu zweifeln. Hatte ich mich vielleicht beim Antragsformular verschrieben?
Ich rief dort an und fragte nach.
Nein, ich hatte alles richtig eingetragen. 71 Kilo, 1.52 m.
Ich wollte wissen, wo denn bei der CONCORDIA das erhöhte Versicherungsrisiko anfange und aufhöre.
Die Frau meinte, ich sei zwei Kilo zu schwer. ZWEI KILO. Mit 69 Kilo bekomme ich die Versicherung!

Einerseits kostet mich das ein Lächeln. Natürlich werde ich noch mehr abnehmen und leichter als 69 Kilo werden.
Aber ansonsten bin ich einfach sauer.
Die CONCORDIA würde mich voll im Regen stehen lassen wegen zwei Kilo, obschon sie ja ganz genau weiss, dass ich kerngesund bin. Zwei Kilo hätten unter Umständen darüber entschieden, dass ich schlimmstenfalls ohne Job und mit einer tödlichen Krankheit bei der Fürsorge anklopfen müsste.
ZWEI KILO!!

◄Also redet bitte niemandem ein, es sei halb so schlimm, „ein paar Pfunde zu viel“ auf den Rippen zu haben.
◄Erzählt mir bitte nicht, ich müsse doch nicht abnehmen.
◄Nehmt Leute ernst, die abnehmen wollen, unterstützt und motiviert sie und torpediert nicht ihre Bemühungen.
◄Helft mir auf meinem Weg mit den Weight Watchers.

DANKE.

Ich habe fertig.
Es grüsst, das Versicherungsrisko.


Und nur noch so am Rande:
Ich muss unbedingt abklären, wie schlank ich denn eigentlich werden darf, damit ich nicht plötzlich zu leicht bin und so wiederum zum Versicherungsrisiko werde.


Und noch dies:
Nächste Woche bin ich dann mal weg.
Mit meinem Lieblingsreiseveranstalter.
Wandern und Meer – was will frau mehr?
In dieser Woche wird es keine Abnahme geben, aber eine Zunahme an Lebensfreude.

Foto: Wanderferien auf Lanzarote.
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