27 – 7.7 Kilo in 27 Wochen

«Mein neues Gewicht: 73.3 Kilo»

Hurrah ich habe abgenommen! 600 Gramm.

Kälte soll ja Kalorien verbrennen.
Und ja, es war kalt auf dem Berg oben.
Winterlich.
Schön, zugegeben, aber saukalt.

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neujahr

Ich habe viel auf dem Stoos an meiner Seilbahn gearbeitet und gefroren dabei.
Und ich habe abgenommen.
Funktioniert das wirklich mit dem Frieren als Kalorienkiller?
Sollte ich doch dem Winternacktwanderklub Innerschweiz beitreten oder Löcher in eisige Bergseen schlagen und hineinspringen?
Gibt es vielleicht kältere Arbeitsplätze als meiner? Irgendwo in der Fleischverarbeitung in einem Kühlhaus? Im Iglubau? Als Eismeisterin?
Angebote bitte als Kommentar anfügen.
Ich bin für alles offen.

laolaEinziger Wermutstropfen im grossen Jubel über die Abnahme: So weit war ich bereits am 3. Dezember.
Ich habe mich jetzt also einen Monat lang im Kreise gedreht. Schade um die verlorene Zeit. Zu viel gefeiert und geeiert.
Aber was solls: Weiter geht’s! Das Ziel heisst: Schlank im Juni.

26 – 7.1 Kilo in 26 Wochen

 

Mein neues Gewicht: «73.9 Kilo»
100 Gramm zugenommen

 

Ich hoffe ihr hattet ein schönes Weihnachtsfest.
Ich hatte eines, obwohl ich immer gearbeitet habe. Die langen Nächte bei der Seilbahn, von lieben Menschen reichlich beschenkt mit Lindorkugeln und Weihnachtsgebäck, beliefert mit Selbstgebackenem aller Art, die waren schwierig. Aber gell: Irgend eine Ausrede hat man ja immer, wenn man sich selber nicht im Griff hat. Dabei musste ich doch schon im letzten Blog 500 Gramm Zunahme vermelden. Ich freue mich richtig aufs Januarloch.

weihww

 

Ja, ja, das Bild ist nur ein Witz. Aber gerade vor Weihnachten hatte ich noch stolz ein erstes, schmaleres Kleid – so eine Art „kleines Schwarzes“ – gekauft.
Gut, das kleine Schwarze war eh schon relativ gross. Aber wegen der Plätzchen, bei uns Guetzli genannt, ist es nun kleiner geworden.
Ich könnte mich stundenlang ohrfeigen.
Wo sind die Weight Watchers, wenn man sie dringend braucht? Man müsste sie kommen lassen können, per Handyalarm, wie ein Schlägerkommando, oder wie Bodyguards, die sich neben den Pralinen aufstellen.
Aber vielleicht haben die selber Weihnachten gefeiert? Aber disziplinierter?

Heute habe ich über Disziplin gelesen. Irgendwo im Netz.
Sissi (Die Kaiserin) soll jeden Tag ihren Taillenumfang gemessen haben und sollte er einmal 45.5 Zentimeter überschritten haben, hat sie eben aufgehört zu essen.
Das nenne ich mal konsequent.
Aber gell: Nicht mehr zu essen, bis ich einen Taillenumfang von 45.5 Zentimetern habe, das würde ich kaum überleben.

In einem todesmutigen Selbstversuch habe ich eine eigene Abnehmmethode ausprobiert.
Vor Weihnachten. Eine Zahnplombe wackelte und ich konnte nicht mehr beissen vor Schmerzen. Auch Zähneputzen ging nicht mehr. Das Zahnfleisch entzündete sich daraufhin rasend schnell. Ich ging in die Drogerie und kaufte die stärkste antibakterielle Mundspülung, die im Sortiment vorhanden war. Und siehe da: Sie half schnell. Der ganze Mundraum war in kürzester Zeit total abgestorben, gefühllos, tot. Aber bakterienfrei.
So machte das Essen absolut überhaupt gar keinen Spass.
Sofort erkannte ich das riesige Potential dieser grausigen Flüssigkeit:
Man könnte die Spülung dazu verwenden, sich selber vom Essen fernzuhalten.
Man könnte sie umfüllen und teuer als Diät-Produkt vermarkten.
Das nur so als Gratistipp.
Ich meine – ich habe schon viel blödere und krankere Tipps gelesen.
Und dieser Tipp ist immerhin kostenlos und antibakteriell.

Ich selber beschloss es bei dieser einen einzigen Spülung zu belassen und ging zum Zahnarzt.
Dafür habe ich jetzt zugenommen.
Tja, wer nicht spülen will muss fühlen.

Nun, ich will Mitte Januar erstmals mein kleines Schwarzes ausführen.
Das ist mein kurzfristiges Ziel.
Und so halte ich mich wieder an das Weight Watchers-Programm.

◄Achtung, Achtung, Achtung:
In meinem letzten Blogbeitrag habe ich euch ja empfohlen, ROTE TELLER zu kaufen.
Bitte geht diese wieder umtauschen!
Ich habe heute gelesen, dass man BLAUE TELLER benutzen solle, weil ROTE mehr Appetit machen würden.
Das tut mir leid.
◄ Text aus der Schweizer Illustrierten
Nein, ehrlich: Du gehst ins Internet und findest für jede These eine Antithese.

Und am Ende, unter dem Strich, bleiben die Weight Watchers.

◄◄Und noch dies:
«Man wird nicht zwischen Weihnachten und Neujahr fett,
sondern zwischen Neujahr und Weihnachten.»

 

24 – 7.2 Kilo in 24 Wochen

 

«Mein neues Gewicht: 73.8 Kilo»

Ja, ja, ich habe wieder eine Woche ausgelassen.
Und ich war auch selber seeeehr ausgelassen – habe gefeiert ohne Ende: Geburtstage, Jubiläen, Arosa Humor Festival, Geschäfts-Weihnachtsessen…
Das alles hat natürlich seinen Preis. Ich habe 500 Gramm zugenommen. Fünfhundert!
Ich hasse diese Rückschritte.
Sehr.

diaet

Ja, wirklich – genau so wie auf diesem Bild komme ich mir langsam vor – als würde ich auf ein Wunder warten.
Und ich weiss: Es wird nicht kommen.
Ich muss mir mein Weihnachtsgeschenk selber machen.
Ich reisse mich also am Riemen.
Versprochen. Trotz Weihnachtsgebäck und Versuchungen an jeder Ecke.

rotertellerAch so, und ganz nebenbei: Suchen Sie noch Weihnachtsgeschenke?
Wie wärs mit roten Tellern???
Link zu einem Blick-Artikel
Ha, rote Teller sollen helfen beim Abnehmen, weil ROT STOPP signalisiert…
Genial müsste der Effekt dann sein, wenn man auf dem roten Teller Tomatenteigwaren essen würde, evtl. in Kombination mit rotem Paprikasalat.
Die Kilos würden nur noch purzeln.
Ja, wie gesagt: Ich lese gerne solchen Quatsch.
Das tut mir gut. Und ich denke dann immer, dass ich bei den Weight Watchers doch ganz gut aufgehoben bin.

Und hier noch das Wort zum Tag.
Ein wirklich gutes Wort zum Tag.

Es gibt nur zwei Tage in Deinem Leben, an denen Du nichts ändern kannst.
Der eine war gestern und der andere ist morgen.
Dalai Lama

 

22 – 7.8 Kilo in 22 Wochen

«Mein Gewicht: 73.2 Kilo»

Hurrah! Ich peile die 8 an!

Wir hatten wieder einmal ein Foto-Shooting. Der Wörterseh Verlag beim BLICK.
Die paar Kilo weniger tun mir gut. Ich nehm’s jetzt schon lockerer. Schön.
Sonst sind solche Foto-Termine für mich wie Zahnarztbesuche…
Bin aber immer noch die Dickste. Und die Roteste :-)

blickverlag2

 

◄SCHARF ESSEN UND AN DIE KÄLTE GEHEN…

Ich bin sehr empfänglich für irgendwelche Texte mit Tipps zum schnelleren, besseren, effizienteren Abnehmen.
Ja, ja, die Hoffnung stirbt halt zuletzt.
Meist picke ich mir genau die Weisheiten heraus, die ich hören will.

Hier ein Text aus dem BEOBACHTER:

Wie man wirklich Gewicht verliert

Ein Auszug aus dem langen Text: «Immerhin: Schon ein Gewichtsverlust von zwei bis vier Kilo führt zu einer verminderten Insulinresistenz und einer verbesserten Stoffwechsellage, sprich: einem geringeren Risiko für Diabetes und Herzinfarkt. Tipp: Jedes Kilo weniger ist ein grosser Erfolg. Klopfen Sie sich auf die Schulter und schrauben Sie die Erwartungen herunter.»

Ich klopfe also und klopfe… und ich schraube ein wenig herunter… und schütte Chili in mein Gemüse…

Ja, man solle scharf essen und an die Kälte gehen.
Aber FRIEREN mag ich grad gar nicht. Das tue ich bei meinem Job in den Bergen oft genug. Nein. Da hört der Spass auf.
Ich habs gern WARM. Echt.
Das könnte daran liegen, dass ich im Dezember geboren wurde. Schon traumatisch: Kaum geboren, schon gefroren.

Dieser November war statistisch gesehen viel zu warm.
Kein Wunder, konnte man schlecht abnehmen.
Aber im Ernst: Fieren für die Figur, das liegt nicht drin.
Dann schraube ich lieber noch ein wenig mehr… und gebe noch etwas Pfeffer in die Suppe…

Nächste Woche wird schwierig. Es wird gefeiert ohne Ende. Verlagsjubiläum, Schwestern-Geburtstag, Arosa Humor-Festival…
So scharf kann ich gar nicht essen, dass ich nicht zunehme. Vielleicht lege ich mich dann am Ende der Woche doch noch eine Runde in die Gefriertruhe.

Foto: Heimweg von der Arbeit auf dem Stoos. Sonntag, 30.11.2014

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21 – 7.2 Kilo in 21 Wochen

«Mein neues Gewicht 73.8 Kilo»

Stimmt, ich habe wieder eine Woche ausgelassen. Entschuldigung. Ich war in Zermatt.
In den letzten 14 Tagen habe ich – trotz Zermatt und Käsefondue – 700 Gramm abgenommen.
Ja, ich bin schon verdammt viel unterwegs. Aber ich geniesse das auch. Es macht allerdings meine Ernährungsumstellung nicht einfacher. Aber die drei Wochen Ferien sind jetzt um. Fertig luschtig.

Immerhin habe ich auch meinen Matterhorn-Roman fertiggeschrieben. Ein Meilenstein in meinem Jahresprogramm.

Und ich habe wieder abgenommen. Jetzt darf es nicht mehr nach oben gehen, das Gewicht. Ich will ja an meiner nächsten Buchtaufe schlank sein. Diese ist provisorisch auf den 7. Juni, Sonntag, 14.oo Uhr, Zermatt-Gornergrat, festgelegt worden. Die Zeit läuft. Jetzt müssen auch die Pfunde purzeln.

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Neulich begegnet mir eine Frau auf der Strasse, die ich schon lange nicht mehr gesehen hatte. Sie schaut mich an, mustert mich, und meint dann: «Du siehst aber müde aus. Geht es Dir nicht gut?»
Ich – leicht irritiert – versuche vom Thema abzulenken, aber sie reitet weiter darauf herum. «Geht es Dir wirklich gut?»

Ich gehe heim und werfe einen prüfenden Blick in den Spiegel.
Ich sehe gut aus.
Erholt.
Bin ja schliesslich gerade von den Ferien auf Teneriffa zurückgekommen.

Was die Frau vielleicht gesehen hat: Ich habe abgenommen. Und ja, das hat optisch nicht nur Vorteile. Das Gesicht hat definitiv mehr Falten als früher. Nicht umsonst unterspritzt man Falten. Ich glaube, ich sehe älter aus, als auch schon. Meine schlanken und mageren Freundinnen hatten schon immer betont, ich würde nur wegen meiner Kilos im Gesicht so jung aussehen.

Und jetzt?

Liebe Leute: Wenn ihr mir auf der Strasse begegnet, sagt mir doch einfach, dass ich gut aussehe. Das tut mir gut. Das brauche ich. Ehrlichkeit ist nicht immer gefragt. Wenn ihr nicht lügen könnt/wollt: Redet mit mir übers Wetter, oder erzählt mir, wie es eurem Hamster geht, oder ob euer Enkelkind jetzt schon ins Töpfchen macht. DANKE.

Meine Haut wird sich wieder erholen, teilweise, möglicherweise, und sich den fehlenden Kilos anpassen. Und sonst: Egal. Dann sehe ich eben erstmals so alt aus, wie ich wirklich bin. 52. Zweiundfünfzig. In wenigen Tagen werde ich sogar 53. Dreiundfünfzig.
Ich kann damit leben.
Das ist okay.

Und ich hoffe sogar auf ein paar Falten mehr, z.B. am Kinn, wenn ich endlich mein gehasstes Doppelkinn loswerde.
Selbst wenn mein Hintern plötzlich Falten schlägt, werde ich nicht weinen…


John hat 70 Kilo abgenommen und er präsentiert auf seinem Video seine überschüssige Haut. Ein schlimmes Video. Aber John sagt: «Lass dich nicht von hängender Haut oder irgendetwas anderem stoppen, deine Träume zu verwirklichen. Mein Traum war, mich in meiner Haut wohlzufühlen und das tue ich. Das hier bin ich und ich bin stolz drauf.»

VIDEO  Gestohlen von «Blick am Abend». WARNUNG: Wird euch nicht gefallen!!! MUSS man sich nicht ansehen!
Ja, ja, bloss weil ich warne, schaut ihr es euch jetzt alle an. Selber Schuld!


19 – 6.5 Kilo in 19 Wochen

«Mein neues Gewicht: 74.5 Kilo»

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Gestern erst bin ich heimgekommen. Ich war auf  TENERIFFA ♥
Das hätte ich mir früher im Leben nie vorstellen können:
Ich wurde in dieses bezaubernde Hotel eingeladen:
www.oceano.de
Ich habe dort, mit Hans am Klavier, zwei Lesungen mit Musik gehalten.

Ja, ich bin wirklich ein Sonntagskind.
Es war wunderschön. Warm. Sonnig. Herrlich.

Meer und Sonne – was braucht man mehr?

Darum gab es leider auch keinen Beitrag Nummer 19.
Und darum habe ich – noch leiderer – auch ein Kilo zugenommen. Meine Kolleginnen nennen das „Flugfett“ und sagen, das werde frau schnell wieder los. Flugs gekommen, flugs gegangen.
Mein Coach hat mich heute wieder auf Kurs gebracht. Danke, Claudia.
Neue Ziele und Vorsätze und Pläne…
Also: Weiter geht’s mit frischem Mut und viel Teneriffa-Sonne im Herzen.

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Für die, die gerne meine Kolumnen lesen, hier ein wenig Lesestoff, garantiert ohne Kalorien.

 


 

Antizyklisches Verhalten

Ganz ehrlich: Im mag den Winter nicht. Es könnte daran liegen, dass ich am 16. Dezember geboren wurde und daher eine frühkindliche Überdosis an Kälte und einen ebensolchen Mangel an Sonne hatte.  Stellen Sie sich vor: Gerade geboren, schon gefroren.
Das hätte man vielleicht therapieren können, hat man aber versäumt.

Gut, der Winter hat auch schöne Seiten. Ich war neulich bei Eiseskälte auf dem Fronalpstock und habe tausend Fotos vom ersten Schnee gemacht. Und doch hätte ich halt viel lieber Alpenrosen als Eiskristalle fotografiert. Ich bin ein Wandervogel und finde, dass Winterwandern nicht das Wahre ist. Hinter jedem Baum und Busch kann ein Snowboarder herausschiessen, wo im Sommer vorsichtig ein Reh hervorgelugt hätte.

Der Schnee ist mir eigentlich nur im Wege.

Früher bin ich im Winter nach Afrika gereist, habe die kalte Jahreszeit so abgekürzt und meinen Speicher mit viel Sonne gefüllt.
Dieses Jahr war ich gerade auf Teneriffa.
Aber jetzt bin ich halt wieder hier.

Was also wärmt mein unterkühltes  Gemüt? Für einmal ist es die Werbung. Ja, diese Kolumne ist ein Lobgesang auf die Werbung.

Ich bin im Sommer immer irgendwie persönlich beleidigt, wenn die Kataloge für Wintermode in meinem Briefkasten liegen, kaum bin ich aus den Ferien zurück. Sie zeigen mir die Vergänglichkeit meiner liebsten Jahreszeit an. Diese Kataloge ignoriere ich mit meiner geballten Ignoranz. Sowas kann ich.

Anders ist es im Winter. Vor ein paar Tagen brachte der Pöstler den ersten Sommermodekatalog in meine Stube. Das war ein Fest! Ich habe mir Bademode angeschaut, Sommerkleider, Wanderhosen. Das hebt die Stimmung. Die Bestellkarte hatte ich bald einmal vollgeschrieben.

Nur ein kleines Fragezeichen quälte meine Vorfreude:
In welcher Kleidergrösse bestelle ich Sommermode?
Einerseits mache ich gerade am Abnehmen, andererseits habe ich gerade zugenommen.
Da muss frau schon ein wenig rechnen.

Antizyklisches Verhalten ist etwas für Fortgeschrittene.

Antizyklisches Verhalten. Haben Sie bemerkt, dass ich diese Kolumne nur geschrieben habe, weil ich endlich mal diesen schönen Ausdruck verwenden wollte? Meist ist Antizyklisches Verhalten ja verpönt. Wenn man z.B. im Pistenrestaurant im Skigebiet unbedingt Erdbeertorte essen muss. In der Finanzwelt kann es das Vermögen vermehren. Kann, muss nicht. In der Modewelt ist es normal, im Winter Sommerkleider zu verkaufen und umgekehrt. Abgesehen davon: Ab und zu etwas anderes zu tun, als von einem erwartet wird, übliche Verhaltensmuster zu durchbrechen, das macht nicht nur als renitenter Teenager Spass, das macht einem auch noch als Erwachsene glücklich.

Inzwischen arbeite ich auf dem Stoos, mitten im Skigebiet, und kann mir meine Winterabneigung eigentlich nicht mehr leisten. Daher werde ich dieses Jahr nicht nur mit dem Kauf von Sommerkleidern gegen diese Jahreszeit protestieren, sondern mir wohl  Schneeschuhe kaufen und versuchen, die Freude am Winter zu entdecken. Zu einem Schnupperkurs bin ich inzwischen angemeldet.
In diesem Sinne: Let it snow!

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

17 – 7.5 Kilo in 17 Wochen

«Mein neues Gewicht: 73.5 Kilo»

SOMATISCHE INTELLIGENZ…?????

Artikel im Spiegel

Ich habe – natürlich im Facebook – gelesen, dass wir auf unsere somatische Intelligenz vertrauen sollen.

Ich zitiere Thomas Frankenbach:
«Die optimale Kost ist deshalb die, auf die ein Mensch Lust hat, die ihm schmeckt und die ihm bekommt.»

Also sitze ich da und höre in mich hinein und verspüre eine grosse Lust auf ein Käsefondue mit anschliessender Schwarzwäldertorte.
Das schmeckt mir optimal und ich vertrage das auch sehr gut.

Einen Atemzug weiter frage ich mich natürlich, ob vielleicht doch nicht alle über eine somatische Intelligenz verfügen?
Oder braucht mein Körper das tatsächlich jetzt und hier und sofort?
Und was wird meine Waage dazu sagen?

Später lese ich von Frankenbach diese weisen Worte:
«Leider führt die Reizüberflutung der westlichen Industriegesellschaft teilweise so weit,
dass wir die Signale unseres Körpers gar nicht mehr wahrnehmen.»

Eben.

Aber, ja: Ich versuche tatsächlich, mehr auf meinen Körper zu hören.
Ich vertraue ihm jedoch nicht blindlings.
Und falls er auch auf mich hört:
DANKE, lieber Körper, dass Du weiter so schön abnimmst!

Ich dachte ja immer, dass man mir meinen bisherigen Gewichtsverlust gar nicht ansieht.
Inzwischen habe ich Fotos von einer Lesung in Niederhasli ZH bekommen, und darauf nehme ich erste kleine Veränderungen wahr.
Das freut mich riesig.
Ich bleibe dran!

Meine Lesungen findest Du hier: LESUNGEN

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16 – 7.1 Kilo in 16 Wochen

«Mein neues Gewicht: 73.9 Kilo»

SIEBEN KILO.

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Klingt einfach grossartig.
Ich bin ganz verliebt in diese wunderschöne SIEBEN.
Langsam aber stetig.
Ich bleibe dran.

Bewegung im Alltag.
Ich habe „Kalorienverbräuche“ gegoogelt
Ui.
Spannend.

Liste KALORIENVERBRAUCH

Es wundert mich ja gar nicht, dass so lausige Tätigkeiten wie Bügeln (32 Kalorien pro 15 Minuten), Betten machen (36 Kalorien pro 15 Minuten) und Staubsaugen (61 Kalorien pro 15 Minuten), nichts taugen. Das können wir uns in Zukunft also sparen.

Langsames Joggen (132 Kalorien pro 15 Minuten), schnelles Joggen (210 Kalorien pro 15 Minuten) und Treppensteigen (132 Kalorien pro 15 Minuten) bringen da schon mehr.

Und dann lese ich dies:
Beim Sex verbraucht man 150 Kalorien pro 15 Minuten.
Wahnsinn!
Aber wer beantwortet meine bohrenden Fragen:
Langsamer Sex? Schneller Sex?
Reicht da normaler „Blümchensex“?
Oder denken die mehr an Gruppenevents? Akrobatik? Kleiderschranksprünge? Fesseln, knebeln, schlagen?
Scheinbar müssen wir das alles selber ausprobieren.
Tja, da haben wir aber viel zu tun :-))

Sonst geht es mir gut.
Sehr gut.

Ich nehme ab, mein Buchmanuskript nimmt zu. Genau so muss es sein.

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Liebe Grüsse von der Kalorien-Königin…

15 – 6,7 Kilo in 15 Wochen

«Mein neues Gewicht: 74.3Kilo»

 

 

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Es ist schon irgendwie unheimlich:
Manchmal erfinde ich Dinge, schreibe sie nieder, und sie werden wahr.
Ich beginne zum Beispiel einen Roman, in welchem eine Frau ihre Stelle bei der Zeitung verliert, und bekomme kurz darauf meine Kündigung. (ANNA & OTTO)
Im Moment ist es ja durchaus so, dass ich meinen Roman DIE KALORIEN-KÖNIGIN nacherlebe, der 2009 beim Piper-Verlag erschienen ist.
In diesem Buch schreibe ich über eine Frau, die über ihr eigenes Abnehmen schreibt; schreiben muss, weil sie sich dazu verpflichtet hat.
Und irgendwann möchte sie gerne mal wieder über gaaaaanz andere Dinge schreiben… will sie nicht mehr DIE KALORIEN-KÖNIGIN sein…

Zurzeit bin ich gerne eine Kalorien-Königin.
Ich fühle mich auch so.
Weil ich Erfolg habe.
Nichts motiviert mehr, als Erfolg.

Diese Woche habe ich  700 Gramm abgenommen. Das gefällt mir natürlich. Ich war am Donnerstag bei einem Weight-Watchers-Treffen in Brunnen. Dort habe ich eine kleine Auszeichnung bekommen, weil ich nun wieder ein winziges Zwischenziel erreicht habe: Ein Messband. Also habe ich meinen Körper jetzt mal abgemessen. Spasseshalber. Und nein, ich werde jetzt nicht ständig daran herummessen, jedenfalls nicht so oft, wie ich auf die Waage steige…

Hurraaaah, ich muss nur noch 13.3 Kilo abnehmen,
bis ich mein Ziel erreicht habe :-)))

Gut, mein Ziel ist es ja, an meiner nächsten Buchtaufe schlank zu sein. Das ist voraussichtlich im Mai.
Entweder, ich nehme also schön fleissig ab – oder ich schreibe einfach viiiiel langsamer…

Schön, dass ich nicht nur übers Abnehmen schreiben muss, sondern vor allem an meinem Matterhorn-Roman arbeiten darf.
Sollte dann auch dieser Roman nachträglich grosse Auswirkungen auf mein Leben haben, werde ich wohl demnächst nach Zermatt auswandern?? Oder das Matterhorn besteigen??

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DIE KALORIEN-KÖNIGIN, Werbetext Piper-Verlag:

Drei Frauen, ein Mann und jede Menge Kalorien.

Fettpolster? Die sollen bitte verschwinden! Männer? Die dürfen gerne bleiben, vor allem, wenn sie so knusprig sind wie die afrikanische Ferienbekanntschaft, die unverhofft vor der Haustür steht! So denkt jedenfalls die Journalistin Lucy, die mit zwei Mitbewohnerinnen in einer fröhlichen WG lebt. Sie schreibt eine wöchentliche Kolumne, ist auf Diät und berichtet in der Illustrierten über ihre Abnehmerfolge. Bald wird sie von ihren Lesern zur »Kalorien-Königin« gekürt. Ein unbequemer Thron. Und der Afrikaner, von Lucys Mitbewohnerin angeschleppt, bringt die eingespielte Frauen-WG ganz schön durcheinander … Ein Buch voller Witz und Wärme

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14 – 6 Kilo in vierzehn Wochen

«Mein neues Gewicht: 75 Kilo»

SECHS KILO ABGENOMMEN :-))))))

 

War ich nicht einmal ein Bewegungsmensch und stolz darauf?

Okay, ich gebs zu, dieser lausige Frühling und Sommer hat mich rückfällig werden lassen.
Mein Schrittzähler ist eingeschlafen, so wenig hatte er zu tun.
Vielleicht muss ich mir meinen Bewegungsdrang wieder neu anerziehen?
Ach herrjeh.
Allerdings: Einen Bewegungsdrang habe ich nach wie vor.
Ich lebe ihn nur anders aus.
Ich habe nämlich herausgefunden, wie ich am Besten schreiben kann: IM ZUG.
Im Zug geht’s zügig voran.
DIE KLUGE SCHREIBT IM ZUGE.

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DAS hat mein Coach natürlich nicht gemeint, als er von „bewegte Gedanken im bewegten Körper“ sprach.
Aber funktionieren tut es auch so, ehrlich. Man kann sich „bewegen lassen“…
Den ganzen Sommer über hatte ich Mühe mit dem Schreiben. Es ging einfach nicht voran. Im Zug geht es zügig.
Diese Woche habe ich mich nach Lugano und nach Basel geschrieben.

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Ich bin also doch ein Bewegungsmensch.
Mein zehntes Buch kommt voran.
UND ICH NEHME AB.
LAANGSAM.

Trotzdem: Manchmal möchte ich wieder frei und fröhlich essen können, ohne über das ESSEN nachdenken zu müssen.
Ich möchte einfach das essen, was grad da ist, worauf ich gerade Lust habe, was schnell geht…
Aber nein: Ich muss jetzt DENKEN beim Essen, DENKEN beim Einkaufen, PLANEN, DENKEN, PLANEN…
Das mache ich jetzt schon 14 Wochen lang. Zwischendurch ermüdet das.
GUT, DASS ES SICH LOHNT :-))

Letzten Donnerstag habe ich ein  Weight-Watchers-Treffen in Brunnen besucht.
Das hat mir gut getan. Das Treffen war locker und lehrreich, besser als ich solche Treffen in Erinnerung hatte.
Ich habe mit vielen Teilnehmern geredet und mich nach ihren Erfolgen erkundigt. Mich hat vor allem das Tempo interessiert.
Die meisten haben schon viel mehr abgenommen als ich, aber genau so langsam.
Viele nehmen vielleicht zwischendurch schneller ab als ich, haben dann aber Rückfälle, Rückschritte, Rückschläge.
Ich glaube, ich bewege mich mit meiner Abnahme voll im Durchschnitt.
Das beruhigt mich.
ICH MACHE ALSO FRÖHLICH WEITER.